NO-Bake wird heute bevorzugt und ist perfekt für so einen Herbst-Sonntag. Mal ist es wettertechnisch wunderbar sonnig, mal könnte ich die Vorhänge vorziehen, weil es mir graust – wenn ich nur einen Blick nach draussen wage und zugleich in den strömenden Regen blicke. Letztens Wochenende war so ein Tag und da habe ich beschlossen, es muss etwas Neues aus der Back-Kategorie her. Entstanden ist diese Espresso Schoko Tarte, für die der Backofen sogar kalt bleibt und trotzdem sage ich Backen. Hm, schon angewohnt. Wenn es bei Gaumenschmaus Süßes gibt, switchen meine Gedanken automatisch ins Backofen-Fieber.
Der Espresso ist nur ein „I-Tüpfelchen“ und gibt ein kleinwenig Kaffeearoma ab. Solltet ihr das Rezept kindergerecht zubereiten wollen, ersetzt ihr Kaffee einfach durch süßen Kakao und 50 ml Kakaogetränk. Vanilleschote muss nicht sein. Der Boden besteht aus zerbröselten Butterkeksen. Wenn ihr Gas gebt, steht eure Tarte in 30 min im Kühlschrank, eine Stunde später könnt ihr sie schon schlemmen.
Viel Spaß beim Nachmachen,
eure Gaumenschmaus
Zubereitungszeit: 40 min + 1h Kühlzeit
Zutaten:
70 g Butter
200 g dunkle Butterkekse (z.B. Leibnitz)
50 ml Espresso
350 g Vollmilch-Kuvertüre
100 g Frischkäse
280 g Topfen
250 ml Schlagobers
Mark 1 Vanilleschote
1 EL Kaffeepulver
50 g geschmolzene Zartbitterkuvertüre zum Verzieren
Zubereitung:
Butterkekse in ein großes Gefriersackerl geben und mit dem Nudelholz zerbröseln. Anschließend die Brösel in eine Schüssel geben-die geschmolzene Butter, sowie Espresso zugeben und alles gut vermengen. Eine Tarte-Form mit Backpapier auslegen und mit der Butterbröselmasse gleichmäßig auskleiden.
Für die Füllung, die Kuvertüre schmelzen (Wasserbad oder Mikrowelle) – Frischkäse, Topfen und Kaffeepulver in einer Schüssel glattrühren. Obers schlagen, die Kuvertüre – dann erst das Obers untermischen. Die Creme ruhig grob verstreichen und eine Stunde im Kühlschrank kühlen.
Auf Wunsch noch mit 50 g Zartbitterkuvertüre beklecksen.
Tipp: Ihr könnt die Tarte auch nur mit Kakao oder Staubzucker bestreuen.