Grammelknödel

Schmankerl- und Hausmannskost für einen lustigen Abend mit Freunden! Knödelsaison ist immer aktuell – dieses Knödelrezept stammt übrigens aus dem Innviertel, einem Geheimrezept von einer Sennerin und gleichzeitig einer Bäuerin! Immer wieder faszinierend finde ich die gute, alte Bauernküche, welche wir im modernen Sprachgebrauch als Hausmannskost bezeichnen. Vor allem finde ich sie deswegen so toll, weil ich es liebe, alte Rezepte neu aufzupeppen. Meine Grammelknödel sind zwar mit klassischem Teig, aber zusätzlich gibt es bei uns Schwammerl und Thymian als Kräuterzusatz!

Also weg mit dem Sauerkraut ->

IMG_2874_Fotorfb

IMG_2876_Fotorfb

IMG_2883_Fotorfb

Zubereitungszeit: mehr als 60 min
Zutaten:

230 g Mehl
100 ml Wasser
2 EL Öl
1 Ei
Prise Salz
250  g Grammeln
1 EL getrockneter Thymian
500 g Champignons
1 große Zwiebel

Zubereitung:

Mehl, Wasser, Öl, Ei und Salz in einer großen Schüssel mischen und mit der Hand zu einem geschmeidigen Teigball verkneten – halbe Stunde ruhen lassen.
Grammeln mit einem Messer klein hacken, mit dem Thymian vermengen und zu kleinen Kugeln formen. Am Besten gelingen die Knödel, wenn die Grammelkugeln vorerst ein paar Stunden im Gefrierfach hart werden.
Den Teig in kleine Stücke schneiden und ihn zu kleinen Teigfladen ausziehen. In deren Mitte jeweils eine Grammel-Kugel legen und mit dem Teig vollkommen umschließen. Der Teig soll sich ohne Löcher und ebenmäßig um die Grammeln ziehen lassen. Anschließend die Knödel zwischen Handflächen rollen, damit sie eine ebenmäßige, runde Form bekommen.
Einen großen Topf mit Wasser salzen und zum Kochen bringen – Knödel 15-20 Minuten ziehen lassen.

Für die Champignons, Pilze und Zwiebel putzen, fein schneiden bzw. fein hacken. In einer Pfanne etwas Öl erhitzen, Pilze und Zwiebel darin solange dünsten, bis das Wasser der Champignons verdunstet ist. Mit Salz und Pfeffer würzen, die Pilze am Teller anrichten und die Knödel darauf platzieren. Evtl. nochmals mit Thymian bestreuen.


 

 

Schreibe einen Kommentar